Nachrichten und Berichte

von Admin

Schreiben für die Freiheit

Briefmarathon von Amnesty

Schreiben für Freiheit – Briefmarathon für Menschen in Not und Gefahr

Auch 2023 war die IGS Ingelheim wieder dabei – nunmehr schon zum 6. Mal!
Beim Briefmarathon von amnesty international handelt es sich laut eigener Aussage um die größte Menschenrechtsaktion weltweit. Amnesty international ist eine 1961 gegründete, nicht-staatliche, Non-Profit Organisation, die etwa 10 Millionen Unterstützer hat und sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzt. Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen in Paris die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, deren 30 Artikel von 48 Staaten unterzeichnet wurden. Sie ist zwar rechtlich nicht bindend, wurde aber – zumindest in Teilen - in viele nationale Verfassungen aufgenommen – so auch in das Grundgesetz. Nichtsdestotrotz gibt es zu jeder Zeit und an jedem Ort auf der Welt Menschenrechtsverletzungen, die unter anderem von amnesty international dokumentiert und angeprangert werden.
Unsere Schulgemeinschaft schrieb in diesem Jahr 682 Appellbriefe für diese Menschen, die auf der Seite vom amnesty international Briefmarathon so vorgestellt werden:


Für diese Personen kannst du dich dieses Jahr mit uns einsetzen:


© privat
Maung Sawyedollah aus Myanmar verklagt den Technologiekonzern META für die Rolle, die Facebook bei den Gräueltaten an den Rohingya gespielt hat.
Thapelo Mohapi musste untertauchen, weil er sich für Menschen in informellen Siedlungen in Südafrika einsetzt.
Anna Maria Santos Cruz kämpft in Brasilien um Gerechtigkeit für ihren toten Sohn.
Onkel Pabai und Onkel Paul verteidigen ihr angestammtes Land im Norden Australiens.
Justyna Wydrzyńska wurde verurteilt, weil sie Frauen in Polen zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen berät.
Der berühmte Autor und Blogger Ahmed Mansoor verbringt schon mehr als sieben Jahre in Einzelhaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Rita Kasartova kämpft für mehr Bürgerbeteiligung in Kirgisistan.
Rocky Myers sitzt seit drei Jahrzehnten in der Todeszelle in Alabama.
Chaima Issa darf sich nicht öffentlich äußern, weil sie die tunesische Regierung kritisiert hat und
Thulani Maseko musste sogar sterben, weil er die Missstände in Eswatini beim Namen genannt hat.

Dies sind die Menschen, für die ihr euch mit uns beim Briefmarathon 2023 einsetzen könnt. Dass sie Teil der größten Menschenrechtsaktion der Welt sein werden, gibt ihnen Mut, Energie und Hoffnung, weil sie wissen, was auf ihre Regierungen und Behörden und auch sie selbst zukommt: Eine riesige Welle weltweiten Protests und globaler Solidarität – und natürlich die Chance, ihre Situation entscheidend zu verbessern.
Quelle: Amnesty Briefmarathon | Amnesty International

Wir sind stolz, Teil dieser Bewegung zu sein, und hoffen, dass wir mit unseren Briefen dazu beitragen, dass einigen Menschen Gerechtigkeit widerfährt.

Anke Eisermann

 

Zurück zur Newsübersicht

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 8 plus 4.

Ältere Nachrichten und Berichte finden sich im Archiv.