Projekte

Eine-Welt-Kiosk

Was tut sich so hinter den Kulissen des Eine-Welt-Kiosk (EWK)? Habt ihr euch das auch schongefragt?

Für viele ist es eine schöne Sache, schnell ans Kiosk, ein leckeres Ben & Jerrry’s Eis für die Pause gekauft und ab in den Hof. Dahinter steckt aber sehr viel mehr Arbeit als man sieht. Es müssen Preise angefragt werden, Verhandlungen mit den Firmen geführt werden, Genehmigungen bei der Schulleitung eingeholt werden, Testverkäufe durchgeführt werden und vieles mehr. Euer Gewinn?

Ihr könnt faires Eis mit gutem Gewissen genießen und dies auch noch 20 Cent günstiger pro Becher als im Handel. Auch die GEPA Produkte erhaltet ihr bei uns deutlich günstiger als z.B. bei REWE. Der Gewinn für den fairen Handel? Endlich erhalten die Bauern gerechte Preise für ihre Produkte, Schutzkleidung für Plantagenarbeiter kann gekauft werden, Kinderarbeit wird nachhaltig verboten.

Die Welt wird wieder ein Stückchen gerechter!

Für das EWK hat sich ein engagiertes Team aus SchülerInnen der Klassen 7–10 zusammengefunden. Langsam aber sicher kommen wir aus der Verlustzone und machen erste kleine Gewinne. Das ist für uns sehr erfreulich! Wir können jetzt Ware nachbestellen ohne uns Sorgen machen zu müssen, ob wir die Rechnung auch bezahlen können.

Rückschläge? Ja natürlich, die gibt es immer. Nach einem Einbruch im Kiosk fehlten uns die Wocheneinnahmen. Aber es mussten Rechnungen bezahlt werden – was tun? Eine Gruppe EWK-Mitglieder stellte sich viele Stunden in die Schulküche bis sie von einer Schulsekretärin „höflich gebeten“ wurden, zu gehen, da die Schule abgeschlossen wurde. Was kam dabei raus? Ein toller Cakepop-Verkauf am Valentinstag für euch und für das EWK Einnahmen mit denen ein Teil der Rechnungen beglichen werden konnte. Liebes EWK-Cakepop-Team an dieser Stelle DANKE für euer Engagement, eure Zeit und das Stiften der Zutaten. Ihr seid SPITZE!

Anfang April hat sich das Team des EWK in der GEKO (Gesamtkonferenz der Schule mit Schulleitung, Lehrkräften, Schülervertretung, Schul-Elternbeirat und Förderverein BIGSI) vorgestellt. Wir präsentierten zum Einstieg einen kleinen Film. Es war mucksmäuschenstill in der Mensa. Na ja, vielleicht lag es auch daran, dass das Notebook keine externen Lautsprecher hatte und dadurch der Ton sehr leise war! Danach stellte sich die AG vor und mit einer kleinen Präsentation über unsere weiteren Ziele rundeten wir unseren Auftritt ab. Für alle Interessierten den wirklich sehenswerten Film findet man bei YouTube unter „Agrarprofit“ oder unter http://agraprofit.de/der-film-3.Ansehen lohnt!

Am 10. und 11.04.2014 durfte eine Delegation des EWK bestehen aus 4 Schülern unserer Schule sowie Fr. Böhm die Messe „Fair Handeln“ in Stuttgart besuchen. Die Kosten übernahm das Land Rheinland-Pfalz, welches wir vor Ort als einzige Schule aus Rheinland-Pfalz in den Workshops repräsentierten. Ein Bericht über diesen Besuch findet ihr auch hier im Kaleidoskop.

Auch der Förderverein BIGSI ist mit im Boot. Derzeit wird geprüft, ob er bei Neuanschaffungen von Bällen die Mehrkosten für faire Bälle übernimmt. Auch haben wir die Genehmigung erhalten bei Abendveranstaltungen den Kiosk zu öffnen oder mit der fahrbaren Variante vor Ort zu sein.

Seit Mai haben wir neue Unterstützung aus der Lehrerschaft. Frau Ute Hübner arbeitet jetzt im Team mit und wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Ausblick auf die Zukunft, was steht noch alles an?

Derzeit prüfen wir diverse neue, natürlich faire Produkte, ob sie sich für eine Aufnahme in den Kiosk-Verkauf eignen – lasst euch überraschen!

Auch, ob wir aus der Eine-Welt-Kiosk AG eine Schülerfirma machen, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen und ob eine Umwandlung der AG Sinn macht, wird derzeit recherchiert. Wo sind die kreativen Köpfe? Wir brauchen einen Namen für die zu gründende Schülerfirma. Er muss frech, flott und trendy sein, aber auch einen Bezug zum fairen Handel haben. Schreibt eure Ideen auf einen Zettel (mit Name und Klassenangabe) und gebt ihn am Kiosk ab. Wird euer Vorschlag ausgewählt erhaltet ihr einen Überraschungspreis!

Unseren ersten „großen“ Auftritt außerhalb der Schule werden wir am Samstag, 20.09.2014 in Ingelheim haben. Parallel zur bundesweiten „Fairen Woche“ läuft in Ingelheim zu diesem Zeitpunkt die „Interkulturelle Woche“. Deren Abschluss findet im Rahmen eines Freundschaftsfestes auf dem Sebastian-Münster-Platz statt. Die Stadt Ingelheim hat uns einen eigenen Stand zugesagt. Hier werden wir zusammen mit der Ruanda AG vor Ort sein. Die Planungen sind angelaufen – erste Ideen werden bereits kreativ umgesetzt!

Liebe Eltern wir suchen noch einen oder mehrere Sponsoren. Gerne würden wir bei außerschulischen Veranstaltungen in „fairen T-Shirts“ mit Schullogo in Erscheinung treten. Es wäre superschön, wenn sich ein (oder mehrere) Sponsor(en) aus der Elternschaft bereit erklären würden uns einen Satz Shirts zu finanzieren. Unterstützen Sie unsere Arbeit und geben Sie über ihr Kind ihre Kontaktdaten im Kiosk ab. Wir kommen dann unverzüglich auf Sie zu.

Wie ihr jetzt lesen konntet bewegt sich viel an der Schule. Ich möchte hier noch ein fettes Dankeschön loswerden: Liebe Cafeteria-Mitarbeiterinnen, liebe Schulsekretärinnen DANKE, dass Sie immer unsere Waren annehmen. Ohne Sie wären wir aufgeschmissen!

Lust auf Mitarbeit bekommen? Die Arbeit des Teams ist sehr vielfältig, abwechslungsreich und ständig mit neuen Herausforderungen gefüllt. Fragt am Kiosk nach unserem nächsten Treffen (derzeit immer an „ungeraden Wochen“ 13:45 h, Diff 0). Engagiere dich für eine bessere Welt, lerne den fairen Handel und uns kennen!

Für das Team des Eine-Welt-Kiosk

Stefanie Kaltenbach

Elternsprecherin EWK

Ute Hübner

Leiterin der EWK-AG

Fairtrade AG der IGS Kurt Schumacher übernimmt Patenschaften für Schüler auf den Philippinen

Wir, die EWK-AG der IGS, freuen uns, dass wir seit dem 1. Mai, dem neuen Schuljahr in Cebu, auf den Philippinen, drei Schülerpatenschaften übernommen haben. Möglich wurde dies durch unseren gut funktionierenden Pausenverkauf fair gehandelter Waren.

Bereits im letzten Jahr konnten wir mit unserem „Profit“ die Erdbebenopfer Ecuadors unterstützen. In diesem Jahr haben wir uns vorgenommen eine nachhaltigere Unterstützung von Gleichaltrigen in der Welt, die weniger Chancen mangels Geld auf eine gute Bildung haben, anzustreben.

Klaus Jung, ein ehemaliger Lehrer unserer Schule, gründete vor 3 Jahren den Verein „Bogohilfe.e.V., der zunächst beim Wiederaufbau nach dem verheerenden Taifun Haiya half und inzwischen über 60 Schülerpatenschaften übernommen hat.

Wir luden ihn zu einem AG- Nachmittag ein und ließen uns den Alltag, die Lebensbedingungen und den schulischen Alltag auf den Philippinen schildern. Mit Bildern und eigenen Erlebnissen gelang ihm dies sehr anschaulich. Am Ende stand für uns fest, dass wir uns in dieser Region engagieren wollen. Da Herr Jung selbst jedes Jahr einige Zeit dort verbringt, werden wir sicher auch Kontakte zu den Patenkindern aufnehmen können.

Jetzt nach zwei Jahren als Fairtradeschule können wir als AG stolz sagen, dass sich der Fairtradegedanke mit uns als Motor in der Schulgemeinschaft immer mehr festigt. Neben dem Pausenverkauf tragen wir auf spielerische und anschauliche Art und Weise den fairen Gedanken weiter, sei es auf dem jährlichen Demokratietag, dem Tag der offen Tür an unserer Schule oder bei städtischen Veranstaltungen wie den Lichtblicken oder dem Weihnachtsmarkt. Auf dem Stadteilfest „West“ am 11.6. werden wir mit einem Spiele-und Verkaufsstand vertreten sein. Ideen fürs Freundschaftsfest im Herbst sind auch schon in Planung. Mittlerweile ist unsere AG auf ca.20 Mitglieder angewachsen. Bei unseren außerschulischen Aktionen erfahren wir tatkräftige Unterstützung von vier Müttern. So steht der anstehenden Rezertifizierung nichts mehr im Weg.

MaiStep

MaiStep ist ein vom Institut für Psychologie der Uni Mainz entwickeltes und von dem Bildungsministerium und dem Gesundheitsministerium unterstütztes Präventionsprogramm, das zum Ziel hat, die Selbstwahrnehmung und das Körpergefühl von Schülern und Schülerinnen der 7. Klassen zu positivieren und das Selbstwertgefühls zu stärken.

Spielerisch und in Gesprächsrunden sollen sie sich mit z.B. Schönheitsidealen, die in den Medien präsent sind, auseinandersetzen und diese kritisch hinterfragen.

In diesem Programm lernen unsere Schülerinnen und Schüler weiterhin Möglichkeiten mit Konflikten umzugehen und schlechte Stimmung abzubauen, gute Gefühle zu tanken und für Ausgleich zu sorgen– auch ohne elektronische Medien.  All dies zielt darauf ab, Verhaltensmuster, die als Risikofaktoren für die Entstehung von Essstörungen und anderen Suchtproblemen gelten, aufzuzeigen und zu verhindern – also präventiv tätig zu sein.

Das Projekt hat sich an unserer Schule über Jahre hin bewährt und ist Bestandteil unseres Präventionskonzepts. Es wird von speziell geschulten Pädagogen und Pädagoginnen unserer Schule betreut und koordiniert, die jeweils zu Zweit das Projekt in 5 Doppelstunden Ende Januar in den Klassen durchführen.

Dieses Jahr haben die Trainerinnen und Trainer auf Grund der Corona-Pandemie an einer speziellen Schulung teilgenommen. Dabei wurden u.a. die Übungen neu gestaltet, sodass die Durchführung von MaiStep trotz der aktuellen Bestimmungen möglich ist.

 

Kicken & Lesen

 

kicken & lesen – jetzt auch in Rheinland-Pfalz!

kicken & lesen ist ein Projekt zur Leseförderung von Jungen. Mannschaftsgeist und Teamleistung sind in dieser Maßnahme gefordert. Gemeinsam stellen sich die Jungen der Herausforderung, sowohl ihre Lesekompetenz als auch ihr fußballerisches Können unter Beweis zu stellen. 

Das Projekt beruht auf einer Initiative der Baden-Württemberg-Stiftung, in Kooperation mit dem VfB Stuttgart e.V. und dem Sport-Club Freiburg e.V., mit dem Ziel Jungen die Freude am Lesen zu vermitteln. 

In Rheinland-Pfalz wird kicken &lesen die bestehenden Lesekonzepte der Schulen ergänzen und ein Baustein der Lebens- und Lernorte Ganztagsschule sein. 

Als Partner für das Projekt des Ministeriums für Bildung Rheinland-Pfalz konnten der FSV Mainz 05, das Pädagogische Landesinstitut und die Stiftung Lesen gewonnen werden. 

Projektbeschreibung:

kicken & lesen ist ein Projekt zur Leseförderung für Jungen. Über den Zeitraum von einem halben Schuljahr werden Jungen der 5. und 6. Klasse an zwölf rheinland-pfälzischen Schulen begleitet. 

Das Ziel ist es, die Lesekompetenz und damit die Leselust der Jungen zu fördern und zu steigern. Dies gelingt durch eine Kombination aus Fußball- und Lesetraining, in dem die Jungen sportlich und spielerisch über den Fußball ans Lesen herangeführt werden. In Lese- und Fußball-Trainingseinheiten können Punkte gesammelt werden, so dass auch der Wettbewerbsgedanke bedient wird und so zusätzlichen Anreiz liefert. Den Abschluss bildet ein Fußballturnier beim 1. FSV Mainz 05 mit einer Prämierung der Teilnehmer.

Schulpartnerschaft mit zwei US-amerikanischen High Schools in Massachusetts und New York

Unsere IGS hat das große Glück, seit 2022 und 2023 gleich mit zwei amerikanischen High-Schools im schönen Neuengland, also im Nordosten der USA, verpartnert zu sein.

In den ungeraden Jahren besuchen wir die Maynard High School im Bundesstaat Massachusetts, keine 30 Minuten Fahrtzeit von der Großstadt Boston entfernt.

Maynard hat ca. 10.000 Einwohner, die High School nur gute 300 Schüler*innen (Stand Juni 2023). Deutsch wird als Fremdsprache nicht angeboten, jedoch wird das deutsche Erbe in der Region sehr lebendig gehalten.

Die Maynard High ist eine so genannte „Ivy League School“, die sich damit hervortut, einen Großteil ihrer Abgänger an die renommiertesten Universitäten des Landes vermitteln zu können.

In den geraden Jahren fliegen wir in den Bundesstaat New York, direkt an die kanadische Grenze am Lake Ontario, ins Städtchen Mexico mit seinen ca. 5.000 Einwohnern. Die Niagarafälle sind von dort nur ca. 2 Fahrtstunden entfernt, die Großstadt New York City gerade mal 4 Fahrtstunden.

Die Mexico High School mit ca. 650 Schüler*innen (Stand Mai 2023) hat seit über 40 Jahren Erfahrung mit GAPP-Austauschen und wir sind glücklich, die Schule als Partnerschule gewonnen zu haben. Das Deutschprogramm ist sehr groß und umfänglich; bereits ab der 9. Klasse lernen die Schüler*innen dort Deutsch.

Ziel war und ist es, gefördert von GAPP1, einen jährlichen drei- bis vierwöchigen Schüleraustausch durchführen zu können und seit Mai 2017 sind wir diesem Ziel ein ganzes Stück nähergekommen, da sich damals im März/April 2018 zum ersten Mal 15 Schülerinnen und Schüler der IGS für einen ganzen Monat auf nach Gallatin, Tennessee, zu unserer früheren Partnerschule, der Station Camp High, machen durften.

Im Mai/Juni 2018 konnten wir dann voller Freude den ersten vierwöchigen Gegenbesuch unserer amerikanischen Freunde empfangen.

Wir haben unseren deutsch-amerikanischen Schüleraustausch nun schon viermal durchführen dürfen (Stand Juni 2023), nur unterbrochen von einer zweijährigen Corona-Pause, denn GAPP, das German American Partnership Program, bringt seit über 50 Jahren amerikanische und deutsche Schülerinnen und Schüler unter folgender Prämisse zusammen:

„Die Ziele des Programms sind:

  • Die Förderung deutscher Sprachkenntnisse und des Erwerbs der deutschen Sprache.

  • Die Erweiterung landeskundlicher Kenntnisse von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften.

  • Die interkulturelle Begegnung von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften.

  • Die Förderung des Deutschunterrichts an High Schools in den Vereinigten Staaten von Amerika.

  • Die Verbesserung der englischsprachigen Kompetenz der deutschen Schülerinnen und Schüler.


  • Die Fortbildung der beteiligten Lehrkräfte.


  • Die Begründung eines dauerhaften Interesses an den Partnerländern.

  • Die Vertiefung und Nachhaltigkeit der Beziehungen zwischen Deutschland und den USA.“

(genommen aus: https://www.kmk-pad.org/programme/german-american-partnership-program-gapp.html; 17.05.2017)

Wir hoffen, ein Teil dieser großen Gemeinschaft bleiben zu können. Nähere Informationen zu GAPP finden Sie hier.

Unseren Schülerinnen und Schülern wird in den USA ein großartiges Programm geboten: So verbringen sie die ersten drei Tage in einer amerikanischen Großstadt, bspw. Atlanta (2018-2022) oder Philadelphia (2023), und besuchen dort verschiedene Sehenswürdigkeiten.

Danach geht es auf in die jeweilige amerikanische Partnerschule, wo der American Way of Life in der Gastfamilie gelebt wird und auch der ca. dreiwöchige Schulbesuch ansteht.

Innerhalb dieser drei Wochen erwartet die Teenager ein Highlight nach dem anderen, denn von dem Besuch eines typisch amerikanischen Sportevents (Baseball, Basketball oder American Football – je nach Saison), über eine Stadtführung in verschiedenen Städten oder Besuche an amerikanischen Universitäten u.v.m. ist alles mit dabei.

Unser Schwerpunkt liegt aber klar auf dem Schulbesuch der jeweiligen High School, dem Kennenlernen des American Way of Life in Gastfamilien und das Eintauchen in die amerikanische Kultur. Eine touristische Reise bieten wir explizit nicht an, sondern einen Schüleraustausch, der in den Gastfamilien ge- und erlebt wird.

Der Gegenbesuch der Amerikaner erfolgt dann meist im Juni / Juli oder August / September für ca. zwei bis drei Wochen.

Mitnehmen können wir immer zwischen 12-14 Schüler*innen der IGS, die im Jahr vor dem Austausch in der USA-AG vorbereitet werden.

Von unserem letzten Austausch 2022 nach Gallatin, Tennessee, an die Station Camp High, haben wir einen Blog hochgeladen, der mehr Einblicke in unser großartiges Programm bietet, als Worte es beschreiben können, ebenso gibt es in der Süddeutschen Zeitung einen Artikel über unseren Schüleraustausch.

Weitere Informationen können gerne bei den beiden GAPP-Koordinatorinnen der IGS, Frau Bruch-Erfurth und Frau Wolf (beide MSS-Team), eingeholt werden:

Carola.Bruch-Erfurth@igs-ingelheim.de

Katharina.Wolf@igs-ingelheim.de

Wir freuen uns auf Dich!


1 Die Schüleraustauschbegegnung [wird] (u.a.) aus Mitteln des “German-American Partnership Program“ (GAPP) des Auswärtigen Amts gefördert und durch den Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz unterstützt

Schulpartnerschaft mit dem Collège Les Lentillères in Dijon

Dijon, die Hauptstadt Burgunds, eine Region im Zentrum Frankreichs, ist seit 1958 die Partnerstadt von Mainz.

Seit mehreren Jahren besteht nun auch unsere Schulpartnerschaft mit dem Collège Les Lentillères in Dijon. Nahezu jedes Jahr  besuchen seitdem ungefähr 20-30 Schüler unserer 7. und 8. Klassenstufe im Mai bzw. Juni ihre Austauschpartner in Frankreich, während uns die französischen Austauschschüler ihren Gegenbesuch im November bzw. Dezember abstatten. Der Aufenthalt dauert jeweils eine Woche, wobei die Schüler in der Familie der Austauschpartner untergebracht werden.

Im Laufe dieser Woche lernen die Schüler die jeweiligen Partnerstädte in Form einer Stadtralley kennen und werden anschließend durch den Bürgermeister willkommen geheißen. Zudem besuchen sie den Unterricht mit ihren Austauschpartnern und nehmen an verschiedenen Ausflügen in der jeweiligen Region teil. Die deutschen Schüler erfahren durch den Besuch von Dijon und anderen geschichtlich interessanten Orten in der Umgebung (Besançon, Beaune, Dôle) mehr über Burgund, während die französischen Schüler durch die Besichtigung von Mainz und einer Tour entlang des Rheins einen kleinen Eindruck von Rheinhessen gewinnen können.

Der Austausch ermöglicht es den Schülern, ihre Sprachhemmungen abzubauen und erste Erfolge in der Kommunikation mit der erlernten Fremdsprache zu erleben. Der besondere Wert dieses Austausches liegt aber auch im interkulturellen Lernen. So haben die Schüler die Möglichkeit abweichende gesellschaftliche Verhaltensweisen in der französischen Kultur zu beobachten und diese mit denen der eigenen zu vergleichen. Auf diese Weise können Vorurteile und Clichés abgebaut und korrigiert werden und so beide Kulturen kritisch und reflektiert betrachtet werden.

 

Medienbildung - Lernen mit Medien, über Medien

"Digitale Medien sind als Werkzeuge, als Ausdrucksmittel und als Wissensquellen für Schülerinnen und Schüler heute selbstverständlich geworden und nicht mehr wegzudenken. Daher müssen sie, ebenso selbstverständlich, Instrumente bei der Gestaltung von Unterricht werden. Sie bergen Potenziale und kreative Gestaltungsspielräume, wecken Neugier und erschließen Talente, erweitern unseren Horizont und ermöglichen gemeinsames, oft nachhaltigeres Lernen."
[Quelle: Bildungsserver Rheinland-Pfalz ]

Die IGS Kurt Schumacher hat sich im Jahr 2013 auf den Weg gemacht, digitale Medien in den Unterricht zu integrieren und die Schülerinnen und Schüler  im Umgang damit zu unterstützen. Im Jahr 2015 wurden wir zur „Medienkompetent macht Schule“-Projektschule und konnten damit Gelder in die digitale Infrastruktur der Schule investieren. Seither hat sich viel getan, aber es mussten auch ein paar Rückschläge verzeichnet werden.

Im Juni 2019 wurde das Medienkonzept von der Gesamtkonferenz verabschiedet und dann beim Kreis zur Beantragung der Fördergelder aus dem „Digitalpakt“ eingereicht.

Die Planung sah vor, die Schüler mit digitalen Endgeräten schrittweise auszustatten und auch die Klassenräume dafür zu ertüchtigen. Die Corona-Pandemie hat dies alles beschleunigt und die Verteilung der digitalen Endgeräte wurde innerhalb weniger Monate, statt einem Jahr, realisiert. Daher hatte die Schule nicht genügend Vorlaufzeit, um im Voraus ein Konzept für den sinnvollen Einsatz der iPads im Unterricht zu erarbeiten. Stattdessen wird dies nun für die kommende Zeit unsere Hauptaufgabe als Schulgemeinschaft sein.

Das primäre Ziel ist es im Moment, alle Lehrkräfte und alle SchülerInnen im Umgang mit den Geräten zu schulen und an den Stellen, wo es pädagogisch sinnvoll ist, die Geräte in den Unterricht zu integrieren. Dazu hat der Kreis ein Fortbildungsprogramm in Kooperation mit dem WBZ, dem Kreismedienzentrum und dem PL initiiert.

 

Auszüge aus dem Medienkonzept der IGS Ingelheim (Beschluss der Gesamtkonferenz vom 08.06.2020):

Vision

Die fortschreitende Digitalisierung ist in den letzten Jahrzehnten zum festen Bestandteil unserer Lebens-, Berufs- und Arbeitswelt geworden. Digitale Medien wie Tablets, Smartphones und interaktive Tafeln sind seit Längerem in der Schule und in Hochschulen zu finden. Sie gehören zudem zum Alltag der Auszubildenden in Verwaltungen und Unternehmen. [Strategie KMK 2017, S.3] Der Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schule besteht darin, Schülerinnen und Schüler auf das Leben der derzeitigen und künftigen Gesellschaft angemessen vorzubereiten und sie zu einer aktiven und verantwortlichen Teilhabe am kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, beruflichen und wirtschaftlichen Leben zu befähigen. [Strategie KMK, S. 11]

Die IGS Kurt Schumacher Ingelheim greift diese Veränderungen in der Gesellschaft auf und trägt mit ihrem Medienkonzept dazu bei, den oben genannten Auftrag von Schule zu erfüllen. Ziel ist es, dass jedes einzelne Fach mit seinen spezifischen Zugängen zur digitalen Welt seinen Beitrag für die Entwicklung der vom Medienkompass RLP formulierten Kompetenzen leistet. Die „Kompetenzen der digitalen Welt“ umfassen dabei die folgenden Bereiche:

1.Anwenden und Handeln

2.Analysieren und Reflektieren

3. Informieren und Recherchieren

4. Problembewusst und sicher agieren

5. Produzieren und Präsentieren

6. Kommunizieren und Kooperieren

 

Erreichbarkeit der Vision

Um diese Vision erfüllen zu können, müssen an der IGS Kurt Schumacher Ingelheim bestimmte Voraussetzungen gegeben sein:

1.Regelmäßige Fortbildungen der Lehrkräfte

2. Funktionierende technische Ausstattung – zuverlässiger technischer Support

3.Regelmäßiger Austausch mit dem SEB – verpflichtende Elternabende zum Umgang mit Tablets

4. Verpflichtende Informationsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler zum Umgang mit digitalen Medien und Tablets

5. 1:1 Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit Tablets ab der Jahrgangsstufe 7

6. Tablet-Pool für den Einsatz von Tablets in den Jahrgangsstufen 5 und 6, sowie den Fachschaften Kunst, Musik und Sport

7. Lehrkräfte müssen Zugang zu Tablets haben, um den Unterricht vorzubereiten und sich fort- bilden zu können

8. Office-Schullizenz [Office365] für Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer auf allen vorhandenen Geräten

9. Classroom-App auf allen Geräten sowie eine Klassenverwaltungssoftware in den Informatikräumen installieren

10. Lizenzen von Schulbüchern für die Tablets

11. Umgestaltung des Schulgebäudes und der Klassenzimmer (z.B. durch Verdunklungsrollos)

12. Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs aufgrund von Verstößen gegen die Mediennutzungsordnung der Schule (SL, SEB, KuK, SV)

 

Ergänzung:

Die Visionen werden regelmäßig auf deren Aktualität hin überprüfen und gegebenenfalls angepasst. Dabei soll auch darauf geachtet werden, dass die methodischen und didaktischen Ziele des Medienkompasses erreicht werden können.

Die Schulgemeinschaft wird nach (jeweils) drei Jahren darüber reflektieren, ob eine 1:1-Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit iPads angemessen ist. Gegebenenfalls kann sich nach (jeweils) drei Jahren gegen eine weitere 1:1-Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit iPads entschieden werden.

 

Ergänzungsantrag (beschlossen von der Gesamtkonferenz am 05.10.2020):

"Unsere Schule nimmt die möglichen Gesundheitsgefahren der Mikrowellen sendenden kabellosen Geräte ernst. Um mögliche Gesundheitsrisiken zu minimieren, werden wir die SchülerInnen auf einen risikobewussten Umgang mit den kabellosen Medien hinweisen. Wir selbst achten auf die Abschaltung der bedarfsgeregelten Access-Points und bekommen selbst ausgewiesene WLAN- freie Orte und Zeiten. Wir fordern, dass unsere Schule auch künftig frei von Mobilfunkmasten bleibt.“