Die dritte Woche in Mexico 2024

Nach einem langen Sonntag und noch etwas müde ging es am Montag für uns wieder in die Schule und wir begleiteten unsere Hosts in der ersten Stunde zu deren Unterricht.
Kurz darauf ging es für uns um 09:00 Uhr Richtung Oswego College, zu dem wir mit einem gelben Schulbus gebracht wurden. Wir haben uns zuerst den See angeschaut, da das College direkt an diesem liegt, was für ein Ausblick!
Danach wurden wir von einem Deutschstudenten durch das Gelände geführt und er hat uns alle Gebäude und Plätze des Colleges gezeigt. Nach dem vielen Laufen haben wir zur Stärkung ein paar Snacks und etwas zu trinken bekommen. Kurze Zeit später bekamen wir Besuch von Deutsch-Studenten und hatten die Gelegenheit, uns mit diesen zu unterhalten.
Dann sind wir wieder Richtung Mexico zurückgefahren und haben noch einen kurzen Stopp bei Fort Oswego gemacht, einer Bastionsfestung, die als Museum betrieben wird, von der man einen schönen Blick auf den Lake Ontario hat. Wieder angekommen, haben wir alle zusammen Lunch in der Schul-Caféteria gegessen und dann war der Tag auch schon vorbei. Nachmittags hatten wir Zeit für uns und unsere Gastfamilien. Ich zum Beispiel bin mit Annabell und Elisa nach der Schule ins Gym gegangen und abends haben wir uns dann noch mit Elisas Host Familie auf den Weg zu Chick-fil-A und Crumbl Cookie gemacht, das war sehr lecker!

Am Dienstag hatten wir den ganzen Tag Unterricht mit unseren Hosts. Manche von uns haben ihre Präsentationen im Deutsch-Unterricht bei Herr Quinn gehalten und andere mussten erst am Tag danach vortragen. Ich und meine Gruppe hatten nach unserer Präsentation mit den Schülern ein Spiel gespielt, bei dem die Amerikaner Wörter / Zungenbrecher versucht haben auszusprechen, das war sehr lustig. Im letzen Block hatten dann manche von uns noch die Möglichkeit Drohnen fliegen zu lassen. Nach der Schule hatten wir Zeit für unsere Gastfamilien und konnten nach Hause gehen. Ich bin mit meiner Host-Familie noch abends zur Mall gefahren und wir haben dort ein bisschen geshoppt. Wir sind relativ spät zurückgekommen und somit war der Tag auch schon zu Ende.

Jenny Reichel, 10d

Der Mittwoch begann wie jeder normale Schultag um 7:35. Vier von uns hielten noch die letzten Präsentationen in den Deutschklassen. Hier haben die Amerikaner Interesse gezeigt und viele Fragen generell über Deutschland gestellt. Die Schule endete um 14:10 Uhr. Um 15:00 begann der Ausflug nach Skaneateles, um die 50 Minuten dazwischen totzuschlagen, sind viele zu Dunkin' oder McDonald’s gegangen, welche nur 5 Minuten zu Fuß von der Schule entfernt sind. 

Mit dem Schulbus sind wir dann eineinhalb Stunden nach Skaneateles gefahren, eine Stadt im Onondaga County. Wir haben uns die Läden angeschaut, gegessen und den Sonnenuntergang am See genossen. Am Ende regnete es dann leider nochmal kurz. Nach ungefähr zwei Stunden Aufenthalt sind wir um 20:00 Uhr wieder in Mexico angekommen. 

Elisa Rose Hartmann, 10b

Donnerstag war schon unser letzter Tag in der Highschool. Es hat sich wie gestern angefühlt, als wir unseren ersten Schultag hatten. Wir durften noch einmal uns Fächer aussuchen, die wir besuchen konnten und haben unseren Tag mit unseren Interessen gefüllt, zum Beispiel mit Drohnen fliegen oder dem Fach Astrologie, die wir von Deutschland nicht kennen. Im vierten Block hat sich unsere Gruppe getroffen und die Ausflüge und generelle Zeit in Amerika besprochen. Wir wollten auch einen online Check in machen, der aber nicht funktioniert hat.

Um 17 Uhr startete dann unsere Goodbye Party mit Pizza, Snacks und Getränken. Dort haben wir ein letztes Mal die Zeit mit der ganzen Gruppe genossen. Am Abend ging es dann für einige von uns auf ein Football Game, das einzige Heimspiel in den drei Wochen, die wir dort waren. Es war zwar etwas kalt, was die Stimmung aber kein bisschen verändert hat. Die Tribüne war gefüllt und bei jedem Touchdown oder Foul wurde kräftig applaudiert, geklatscht und geschrien. Es war wirklich schön zu sehen wie gut die amerikanische Schulgemeinschaft zusammenhält. Das Spiel ging um die zwei Stunden lang und trotz der guten Stimmung, die auch der sogenannten „Senior Night “ zu verdanken war, haben wir das Spiel leider verloren. Die „Senior Night “ ist das letzte Spiel der 12. Klässler und besonders wichtig. Das wir verloren haben hat das Erlebnis aber kein bisschen verschlechtert. Insgesamt war es ein unvergessliches Spiel was unsere amerikanische Highschool-Erfahrung vollendet hat. 

Am Freitag ging es dann schon um sieben Uhr zum Flughafen. Es wurde Zeit für den Abschied von unseren Gastfamilien. Mit teils Tränen wegen Abschied, teils wegen Vorfreude, unsere Familie und Freunde wieder zu sehen, wurde sich dann ein letztes Mal umarmt. Danach ging es zum Check in, der etwas länger dauerte, da viele Koffer Übergewicht hatten. Wir haben bei einigen umgepackt und es hat nach etwas Zeit dann auch bei allen geklappt. Die Sicherheitskontrolle und der Flug nach Washington DC verliefen reibungslos. Wir freuen uns sehr, unsere Familien wieder zu sehen. Jetzt haben wir noch einen vollen Tag, bis die Schule wieder beginnt. Unsere Reise ist zu Ende. Es war unvergesslich und hat uns allen neue Dinge gegeben, wie die Sprache verbessern, amerikanische Kultur zeigen, neue Freunde kennenlernen uns die Welt gezeigt. Ich denke, wir werden alle die Zeit in Amerika vermissen und wertschätzen, dass wir bei so einem schönen Austausch teilnehmen konnten.

Annabell Sauer, 10b